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Diagnostik

Umfassende internistische Diagnostik

Die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung ist eine sorgfältige Diagnostik der für die Beschwerden verantwortlichen Erkrankung. Nur so ist eine individuell auf den Einzelfall abgestimmte und gezielte Therapie möglich. Um die Therapie optimal auf die Bedürfnisse unserer Patienten abzustimmen, werden sie zu Beginn ihres Aufenthalts sorgfältig untersucht.

Wir verfügen im Krankenhaus für Naturheilweisen (KfN) über alle Untersuchungsverfahren, die für die Diagnose von allgemein-internistischen Erkrankungen notwendig sind. Neben EKG (Ruhe-, Belastungs- und Langzeit-EKG), Langzeitblutdruckmessung, Röntgen und Labordiagnostik setzen wir auch endoskopische Untersuchungen sowie Ultraschall und Spirometrie ein.

Endoskopie: Spiegelung des Magens und des Darms

Bei der Untersuchung des Magen-Darm-Trakts mit einem Endoskop erhält die Untersucherin oder der Untersucher einen Blick ins Innere dieser Hohlorgane. Eine kleine Kamera überträgt das Bild auf einen Monitor. Bei der Spiegelung können Gewebeproben für die eingehende Untersuchung entnommen und zudem auch Polypen entfernt werden. Wir führen folgende endoskopischen Untersuchungen durch:

  • Ösophagogastroduodenoskopie (Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms)
  • Koloskopie (Spiegelung des Dickdarms)

Sonografie: Ultraschalldiagnostik

Bei der Ultraschalldiagnostik werden von außen mit einem Schallkopf die Strukturen der inneren Organe untersucht. Je nach Dichte der Strukturen wird der Ultraschall mehr oder weniger stark reflektiert. Diese Reflexion kann mit Kontrastmittel verstärkt werden. Auf diese Weise können Weichteile hervorragend dargestellt werden.

Bei der Sonografie von Blutgefäßen und dem Herzen kommen die Doppler- und Duplexsonografie zum Einsatz, um die Blutflussrichtung und -geschwindigkeit zu bestimmen, zum Beispiel zur Entdeckung und Beurteilung von Herz(klappen)fehlern, Gefäßverengungen oder -verschlüssen. Im KfN führen wir die folgenden Ultraschall-Untersuchungen durch:

  • Sonografie des Abdomens (Ultraschall der Bauchorgane)
  • Sonografie der Schilddrüse
  • Doppler- und Duplexsonografie (Ultraschall der Blutgefäße)
  • Echokardiografie (Ultraschall des Herzens)
  • Kontrastmittelverstärkte Sonografie

Röntgendiagnostik

Als Röntgen (auch Radiographie) bezeichnet man ein weitverbreitetes medizinisches Verfahren zur bildlichen Darstellung innerer Körperstrukturen wie Knochen, Gefäßen und inneren Organen. Seit Entdeckung der Röntgenstrahlen wurde es permanent weiterentwickelt und wird nach wie vor in nahezu allen Bereichen der Medizin genutzt.

Ist das Röntgengerät in der richtigen Position angebracht, sendet es kurzzeitig Röntgenstrahlen durch den Körper. Sie werden dabei mehr oder weniger stark abgeschwächt. Anschließend treffen die Strahlen auf einen Röntgenfilm, der sich hinter dem Patienten befindet. Die verschiedenen Gewebe im Körper lassen dabei unterschiedlich viel Strahlung hindurch. Wenn viel Röntgenstrahlung auf den Film gelangt, dann wird das Röntgenbild an der Stelle dunkel. Wenn weniger Strahlung auf den Film gelangt, dann bleibt das Röntgenbild an der Stelle weiß.

Ruhe-, Belastungs- und Langzeit-EKG

Das Elektrokardiogramm (EKG) stellt die elektrische Aktivität des Herzens dar, die in Kurven sichtbar gemacht wird.

Das Ruhe-EKG – in der Regel im Liegen – dauert nur einige Sekunden. Man kann es deshalb auch bei Notfällen gut anwenden. Das Ruhe-EKG hat bei der kardiologischen Basisuntersuchung eine besonders große Aussagekraft.

Beim sogenannten Belastungs-EKG werden die elektrischen Herzströme aufgezeichnet, während sich der Patient körperlich betätigt.

Beim Langzeit-EKG wird der Herzrhythmus über 24 Stunden hinweg aufgezeichnet. Es dient dem Nachweis von Herzrhythmusstörungen, also Extraschlägen oder Herzschlagaussetzern, die gefährlich werden können.

Spirometrie: Lungenfunktionsprüfung

Ein weiteres, im KfN eingesetztes Diagnoseverfahren ist die Spirometrie (Lungenfunktionsprüfung). Dabei atmet der Patient durch das Mundstück eines Spirometers, das die Kapazität der Lunge misst. Diese Untersuchung wird sowohl in Ruhe als auch bei beschleunigter Atmung durchgeführt. Durch Messung der Lungenvolumina lassen sich Atemwegs- und Lungenerkrankungen diagnostizieren (z. B. Asthma, COPD und Lungenfibrose) und ihr Verlauf kontrollieren.

Weitergehende Untersuchungen im kooperierenden Klinikum

Sollten weitergehende Untersuchungen notwendig sein, zum Beispiel Computertomografie, Magnetresonanztomografie, Nuklearmedizin und Herzkatheteruntersuchung, werden diese in enger Zusammenarbeit mit dem benachbarten Städtischen Klinikum München Harlaching durchgeführt.